Service Public Bericht: Jetzt muss das Parlament eingreifen
Anstatt eine Grundlage für eine fundierte Debatte über den Umfang des Service-Public zu liefern, versucht der Bundesrat mit dem heute veröffentlichten Service-Public Bericht den Status Quo und das Milliardenbudget der SRG zu zementieren. Der Bundesrat zeigt keinerlei Bereitschaft, auch nur im Ansatz über eine Reduktion des Leistungsumfangs und über Budgetvarianten zu sprechen. Im Gegenteil: Künftig will er, dass sich die SRG auch im online-Bereich weiter ausbreiten kann. Die hierzu zwingende Verfassungsänderung will er wie schon bei der Einführung der Billag-Mediensteuer, offenbar umgehen. Der sgv fordert das Parlament auf, über die Erneuerung der Ende 2017 auslaufenden Konzession einzugreifen.