Willkommene Stärkung der Berufsbildung: plus 100 Mio. Franken nötig

02.09.2015 | 13:30

Absolventen der vorbereitenden Kurse auf eidgenössische Berufs- und höher Fachprüfungen sollen künftig finanziell stärker unterstützt werden. Das ist das Ergebnis des Vernehmlassungsverfahrens zur Teilrevision des Bundesgesetzes über die Berufsbildung. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv fordert das Parlament auf, die Vorlage so zu verabschieden. Damit genügend Wirkung erzielt werden kann, muss der Bundesrat den Betrag über die BFI-Botschaft jährlich um 100 Millionen Franken aufstocken.

Die geplante Einführung einer Bundesfinanzierung für die Vorbereitungskurse der höheren Berufsbildung wird in der Vernehmlassung grossmehrheitlich begrüsst. Das teilt der Bundesrat heute in einem Communiqué mit. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv fordert seit langem eine stärkere finanzielle Unterstützung der Absolventinnen und Absolventen von Vorbereitungskursen auf eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen. Entsprechend froh ist er über das positive Resultat der Vernehmlassung.

Um die höhere Berufsbildung entscheidend zu stärken, ist eine Zusatzfinanzierung der Vorkurse von jährlich 100 Millionen Franken zwingend nötig. Der Bundesrat muss nun beweisen, dass es ihm wirklich ernst ist und die Mittel in der BFI-Botschaft in entsprechender Höhe ansetzen. Diese zusätzlichen Mittel dürfen nicht zu Kürzungen bei den übrigen Berufsbildungskrediten führen. Die Berufsbildung und die Höhere Berufsbildung sind entscheidende Hebel, um wirkungsvoll gegen den Fachkräftemangel vorzugehen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu stärken.

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Hans-Ulrich Bigler
Hans-Ulrich Bigler

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