2001 starben nach einer Frontalkollision im Gotthard-Strassentunnel 11 Menschen. Ein solcher Unfall kann verhindert werden, wenn mit einer zweiten Tunnelröhre künftig der Verkehr richtungsgetrennt in je einer Röhre geführt wird. Nur eine solche Massnahme bringt die nötige Sicherheit im Gotthard Strassentunnel. Versenkbare Mittelleitplanken auf einer Länge von 17. Kilometer verbessern die Sicherheit in keiner Weise sondern werden bei Unfällen selber zur Gefahr. Verbogen und verdreht werden sie sich nicht mehr versenken lassen und zum Hindernis für die Rettungskräfte.
Die Tunnelgegner um die Alpeninitiative fordern als Alternative zur zweiten Gotthardröhren bis zu sechs Verladestationen. Durch die ganze Schweiz müsste während der Sanierungsphase ein zusätzlicher Verladekorridor gebaut und massiv in Rollmaterial investiert werden, das nach der Sanierung ohne Nutzen abgeschrieben werden muss. Die Tunnelgegner stellen Forderungen auf, ohne sich für die finanziellen Auswirkungen zu interessieren. Das ist gerade für ein bürgerliches Komitee unverantwortlich. Die Basteleien mit Verladelösungen sind eine finanzielle Blackbox. Sie werden massiv mehr kosten als der Bau einer zweiten Gotthardröhre. Und diese Kosten werden bei künftigen Sanierungen, die alle rund 30 Jahre nötig sind, wieder anfallen.
Das Überparteiliche Komitee „Gotthard Tunnel sicher JA“ setzt sich für eine saubere und nachhaltige Sanierung des Gotthard Strassentunnels ein, mit der die Sicherheit verbessert werden kann. Das ist nur mit dem Bau einer zweiten Röhre zu erreichen.