Der sgv bedauert das Nein zur Nationalstrassen-Vorlage

24.11.2024 | 15:00

Der Schweizerische Gewerbeverband sgv bedauert die Ablehnung der Natio­nal­strassen-Vorlage durch das Stimm­volk. Mit diesem Nein zur Engpass­be­seitigung sind die Probleme nur auf­ge­schoben. Das kostet Wirtschaft und Gesellschaft jedes Jahr Milliarden und der gefährliche Ausweichverkehr kann nicht vermindert werden.

Mit dem heutigen Nein an der Urne ist nichts gewonnen. In diesen Tagen haben die Staustunden auf unseren Nationalstrassen den Spitzenwert von 48'000 vom letzten Jahr bereits übertroffen. Die hohen Kosten, welche damit verbunden sind, belasten weiterhin die Wirtschaft, insbesondere die KMU und die gesamte Bevölkerung.

Die Gegnerinnen und Gegner der Vorlage haben es versäumt aufzuzeigen, wie sich die stark wachsende Zahl an Staustunden senken lässt. Sie verschliessen die Augen vor der Tatsache, dass wir mit einer Strasseninfrastruktur leben müssen, welche vor 60 Jahren geplant wurde. Unser Wohlstand hängt von einer funktionierenden Verkehrsinfrastruktur ab, sei es auf der Schiene, auf der Strasse oder im Langsamverkehr. Der Verkehr ist ein Gesamtsystem, und die Bedürfnisse an die Mobilität steigen stetig.

Solange die Engpässe nicht behoben werden, stehen Personen und Güter weiterhin im Stau. Das kostet den Wirtschaftsstandort Schweiz jedes Jahr Milliarden an verlorener Produktivität. Damit besteht weiterhin dringender Handlungsbedarf.

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Fabio Regazzi
Fabio Regazzi

Präsident, Ständerat Die Mitte/TI


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